Hohe Liefertreue durch intelligente Produktionsplanung

Zu den Kunden zählen Unternehmen aus der Automobilzulieferindustrie, die Luft- und Raumfahrtindustrie, der Maschinenbau und die Möbelindustrie. Gefertigt werden - auf Kundenwunsch auch in Kleinserien ab 50 Einheiten - Sitzschalen für Behandlungsstühle für Zahnarztpraxen, Gehäuseverkleidungen für Maschinen, Transportpaletten für Solarmodule, Rückenschalen für Flugzeugsitze, Speichenabdeckungen für Rollstühle sowie Displays für Drogerien in denen Kosmetikprodukte präsentiert werden. Aber auch Eigensysteme baut und vertreibt Hopf: So stehen unter anderem Auswaschsysteme für Farben, die von Malerbetrieben genutzt werden und Pellet-Behälter auf dem Programm.

Das familiengeführte Unternehmen, das 80 Mitarbeiter beschäftigt, erzielte mit der Einführung von Microsoft Dynamics NAV und dem Branchenmodul MODUS PLASTICS eine enorme Produktivitätssteigerung.Neben den vielen Standardmodulen wie Einkauf, Versand, Auftragsbearbeitung und Finanzbuchhaltung bildet für die Hopf Kunststofftechnik die Produktions- und Kapazitätsplanung den Mittelpunkt des Systems. Im integrierten Leitstand plant das Unternehmen sämtliche Ressourcen für Mitarbeiter, Maschinen und Material ein. Dass die Hopf Kunststofftechnik in der Lage ist, Teile zur Mehrfachnutzung zu produzieren, war für die Artikelerfassung eine besondere Herausforderung bei der Einführung des ERP-Systems; denn Materialien, die in der Produktion verarbeitet wurden, mussten unterschiedlichen Aufträgen zugeordnet werden.


Effizienter, transparenter und verlässlicher

„Das System hat uns effizienter gemacht. Heute können wir mehr produzieren, weil die strukturierte Darstellung und die Belegung der Maschinen durch MODUS PLASTICS optimiert ist. Wir könnten und wollten heute nicht mehr ohne das System arbeiten", so Katrin Hopf, Projektleiterin für die Systemeinführung und zuständig für die Fertigungsplanung. Durch die intensivere Datenpflege, die das System fordert, haben sich Prozesse verändert und verbessert. ,,Unsere Arbeit ist durch das System nicht weniger geworden. Sie hat sich nur verlagert." Durch die stringente Führung der Systemanforderungen ist das Korsett der Abläufe enger geworden, was zur positiven Folge hat, dass Abweichungen - unter anderem bei den Lieferterminen - heute so gut wie nicht mehr vorkommen. Aber auch die Digitalisierung in der Kommunikation trägt zur Effizienz bei. Heute werden alle E-Mails direkt aus NAV versendet.


Zwei Großkunden gewonnen - Auszeichnung erhalten

Wie in jedem Unternehmen, das angesehene Großkunden gewinnen will, braucht es eine große Expertise, um in die Lieferantenliste aufgenommen zu werden. Die Hopf Kunststofftechnik durfte sich präsentieren und bestand beide Audits der potentiellen Kunden mit Bravour. Diese nahmen auch die Prozesse und die IT-technische Abwicklung der Produktion unter die Lupe. ,,Wir hätten diese Kunden ohne Microsoft Dynamics NAV und MODUS PLASTICS nicht gewinnen können", ist Andrea Hopf-Escher, kaufmännische Leiterin des Unternehmens überzeugt. Dass die Kunden ihren neuen Lieferanten schätzen, das beweist die Auszeichnung mit dem Award „Lieferant des Jahres 2018" (Kategorie Newcomer) eines Unternehmens aus der Luft- und Raumfahrtindustrie, der an Hopf vergeben wurde.

Die Hopf Kunststofftechnik ist in Sachen Digitalisierung perfekt für die Zukunft aufgestellt. Doch auf dem Erfolg dieser Systemeinführung ruhen die Schwaben sich nicht aus: In der Phase zwei wird die Philosophie der Produktionsplanung neu entwickelt, um noch besser zu werden.

Projekthighlights

  • Etablierung von Geschäftsprozessen über Microsoft Dynamics NAV
  • Einführung einer Betriebsdatenerfassung (BDE) zur genaueren Ermittlung von Herstellkosten
  • Ermittlung von Lieferterminen in Abhängigkeit verfügbarer Produktionskapazitäten
  • Produktivitätssteigerung durch die Einführung von Dynamics NAV + MODUS PLASTICS bei gleichbleibender Mitarbeiterzahl

„Das System hat uns effizienter gemacht. Heute können wir mehr produzieren, weil die strukturierte Darstellung und die Belegung der Maschinen durch MODUS PLASTICS optimiert ist. Wir könnten und wollten heute nicht mehr ohne das System arbeiten.“

Andrea Hopf-Escher,
kaufmännische Leiterin, HOPF Kunststofftechnik GmbH