Der globale Handel in der Lebensmittelindustrie
Globale Warenströme haben sich verdreifacht
Wie in vielen Branchen schreitet auch in der Ernährungsindustrie die Globalisierung rasant voran. Globale Warenströme haben sich in den letzten zehn Jahren mehr als verdreifacht. Grund dafür ist, dass immer mehr Unternehmen auf dem Weltmarkt agieren. Um mit der Konkurrenz Schritt zu halten, muss auch die deutsche Ernährungsindustrie zunehmend global denken.
Umfrage zu den Risiken des globalen Handels
Mit dem globalen Handel kommen auch neue Herausforderungen auf die Unternehmen zu. Insbesondere die Lieferketten werden deutlich komplexer. Die Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie (BVE) hat daher in Kooperation mit der AFC Risk & Crisis Consult in einer Studie rund 300 verantwortliche Mitarbeiter im Risiko- und Krisenmanagement befragt. Dabei sind sich alle Befragten einig, dass der globale Handel mit gesteigerten Risiken verbunden ist.
Das Risikobewusstsein steigt
Dem Großteil der Teilnehmer zufolge haben die meisten Unternehmen aber bereits Maßnahmen getroffen, um Risiken innerhalb der Lieferkette vorzubeugen.
Mit Blick auf die letzte Befragung im Jahr 2015 lässt sich in allen Bereichen ein positiver Trend erkennen. So legen immer mehr Unternehmen für die Wahl ihrer Handelspartner hohe Standards an. Ganze 82 Prozent – und damit 15 Prozent mehr als bei der letzten Befragung – fordern von ihren Handelspartnern verpflichtende Zertifizierungen. Auch die Bewertung der Lieferanten anhand einer Risikoanalyse, auf die 76 Prozent der Unternehmen setzen, hilft bei der Auswahl der Kooperationspartner. Darüber hinaus führt ein Großteil der Unternehmen (78 Prozent) regelmäßige Audits und Kontrollen vor Ort durch.
In anderen Bereichen müssen die Unternehmen dagegen noch zulegen. Nur knapp mehr als die Hälfte der Konzerne (54 Prozent) unternimmt ein regelmäßiges Risiko-Monitoring. Noch weniger Konzerne (33 Prozent) bieten den Lieferanten Schulungen in Bezug auf bestehende Risikothemen an.
So managen Sie Risiken
MODUS Consult bietet den Unternehmen alle notwendigen Werkzeuge, um ein allumfängliches Risikomanagement zu gewährleisten. Dazu gehören Programme zur Risikoabschätzung und Frühwarnung, die auf künstlicher Intelligenz basieren. Auch die risikobasierte Lieferantenbewertung ist durch die entsprechende Software leicht gemacht. Dank MODUS M365 lassen sich alle Anwendungen problemlos zu einer integrierten Lösung für das Gesamtunternehmen verbinden.
Herkunftsnachweise professionell abbilden
Laut der Studie sind die Herausforderungen, die in der Lieferkette auftreten, breit gefächert. Das größte Risiko sehen die Krisenmanager in Kontaminanten und Rückständen in den Produkten (80 Prozent), bei kritischen Testberichten (66 Prozent), bei Lebensmittelbetrug (66 Prozent) und bei Inhalts- und Zusatzstoffen (62 Prozent). Die Angst der Unternehmen dabei ist, ein Markenprodukt mit gefälschten Rohwaren auf den Markt zu bringen, und damit die Authentizität des Produkts nicht bieten zu können. Auch im Bereich der Logistik liegen laut der Studie Gefahren, beispielsweise durch Lieferanten- und Lieferausfälle (51 Prozent), bei der Kennzeichnung (51 Prozent) sowie bei der Rückverfolgbarkeit (47 Prozent). Zudem sehen die Befragten auch gewisse Gefahren im Bereich des Umweltschutzes (38 Prozent) und des Tierschutzes (35 Prozent).
Experte für Prozesse in der Lebensmittelindustrie
MODUS Consult hilft Unternehmen, solche Risiken frühzeitig zu erkennen und diesen vorzubeugen. So lassen sich beispielsweise durch Microsoft Dynamics 365 Fraud Protection Betrugsversuche leicht unterbinden, gleichzeitig werden Kosten reduziert und die Transparenz für den Kunden gesteigert. Mit MODUS M365 lässt sich die gesamte Wertschöpfungskette lückenlos erfassen, dokumentieren und auswerten – und das auf allen Geräten. So können auch die logistischen Risiken minimiert werden.
Monitoring und Themenanalysen
Aus der Studie lassen sich auch die Transparenz gegenüber dem Verbraucher. Um auf Fragen der Anspruchsgruppen vorbereitet zu sein, helfen die Durchführung von Monitorings und Themenanalysen, ein effizientes Risiko- und Krisenmanagement und eine enge Zusammenarbeit mit den Branchenverbänden und Fachberatern. zentralen Forderungen der Anspruchsgruppen ablesen. Demnach sind für NGOs, Verbraucherzentralen und Medien insbesondere die Aspekte der Transparenz, Nachhaltigkeit, Null-Toleranzen, Tierschutz und Kennzeichnung wichtig. Die Transparenz gilt dabei als das wichtigste Kriterium.