Fertiger finden den Weg in die Cloud

Fertiger finden den Weg in die Cloud – als Addition zum Zentralsystem

Auch die traditionell eher Cloud-skeptischen Branchen wie Fertigungsbetriebe erkennen die Vorteile dieser Betriebsvariante. Schließlich sind in einer Mehrwerke-Implementierung die Unterschiede zum früher üblichen Betrieb nicht wirklich groß. Viele Unternehmen mit mehreren Standorten arbeiten seit Jahren mit einem Zentralsystem, auf das die Anwender von anderen Standorten aus über ein Virtual Private Network (VPN) zugreifen. Bei einem Netzausfall stellen Puffersysteme den Betrieb sicher. Die Reaktionsgeschwindigkeit des Systems hängt beim Zugriff über VPN von der Bandbreite der Verbindung ab. Ganz ähnlich sieht es bei Cloud-Systemen aus, nur dass es hier um die Bandbreite der Internet-Verbindung geht. Für die Betriebsabsicherung sorgen wie gehabt Puffersysteme. Lediglich folgende Systemkomponente betreiben auch Cloud-affine Fertigungsbetriebe vor Ort: Maschinensteuerungen und Systeme für Manufacturing Execution (MES) laufen aus Performance- und Latenzgründen inhouse. Geht es allerdings um das Auswerten von Maschinendaten im Rahmen von Predictive Maintenance, so finden diese Systeme sehr wohl ihren Weg in die Cloud.

Bei Projekten in Sachen Big Data, Künstliche Intelligenz und Internet der Dinge ist die Cloud erste Wahl. Die Plattform Microsoft Azure bietet hierfür ein reichhaltiges Portfolio an Services und mit MODUS M365 Solutions für Big Data, das Internet der Dinge und Machine Learning ebnet MODUS Consult Unternehmen den Weg in Richtung die Digitalisierung.

Durch DSGVO besteht europaweit ein Datenschutzstandard

Cloud-Server, die in Deutschland stehen, das war lange Zeit eine Forderung von Unternehmen, die sich um den Datenschutz gesorgt haben. Mit der seit Ende Mai 2018 gültigen europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ist das nicht mehr nötig, denn nun ist ganz Europa rechtlich gleichgestellt. Demnach können die Daten eines Unternehmens ohne juristische Schwierigkeiten auch auf dem Server eines Internet-Providers in Amsterdam oder Dublin liegen. Unternehmen haben das erkannt. Den Aufpreis für die besonders abgesicherte Deutschland-Cloud, bei der Microsoft T-Systems als Datentreuhänder verpflichtet hat, akzeptieren inzwischen auch Branchen, die gesetzlich zu einer mehrfach abgesicherten Datenhaltung verpflichtet sind.

Weniger Betreuungsaufwand – mehr effiziente Arbeitszeit

Microsoft Dynamics Finance and Operations setzt auf eine sichere und zeitgemäße Plattform, welche ermöglicht, die bestehende Funktionalität über zertifizierte Applikationen von Microsoft oder Drittanbietern zu erweitern. Serverless Computing nennt sich dieses Konzept. Statt im Rechenzentrum Server direkt anzusprechen, greift die Lösung auf virtuelle Ressourcen in der Cloud zu. Der Betreuungsaufwand der Unternehmen für Betrieb und Wartung reduziert sich in diesem Modell dramatisch, denn der Cloud-Anbieter Microsoft verwaltet die Infrastruktur komplett eigenständig.

Automatisch immer in der neusten Version – Updates laufen im Hintergrund

Beim Aktualisieren der betriebswirtschaftlichen Software auf eine neue Version bietet die Cloud-Architektur einen besonderen Vorteil: Microsoft hält das System im Hintergrund ständig aktuell. Die Updates finden dabei über Nacht statt. Dieses Verfahren ist einzigartig in der Welt für betriebswirtschaftliche Software. Bisher mussten Administratoren die Updates aufwändig auf Testsystemen vorbereiten.