Nachhaltigkeit & Cloud
Alle sprechen von Nachhaltigkeit. Alle sprechen von der Cloud. Einerseits das Streben nach ressourcenschonenden Möglichkeiten, andererseits die schnell voranschreitende Digitalisierung. Passt das zusammen? Oder hat das gar nichts miteinander zu tun?
Die Antwort: Die Nutzung der Cloud ist eine spannende Entwicklung, die Nachhaltigkeit und Technologie vereint. Die Cloud revolutioniert die Art und Weise, wie Unternehmen ihre IT-Infrastrukturen verwalten und nutzen.
Vorweggenommen: Natürlich ist die Nutzung der Cloud nicht völlig klimaneutral. Sie bietet jedoch eine riesige Möglichkeit, negative Umwelteinflüsse zu minimieren und damit einen nachhaltigen Mehrwert zu bieten. Das schauen wir uns jetzt an.
Nachhaltige Vorteile der Cloud
Die Cloud kann Unternehmen dabei unterstützen, nachhaltiger zu wirtschaften. Hier einige Aspekte dazu:
Ihr Fußabdruck wird kleiner.
Rechenzentren, die Cloud-Dienste unterstützen, sind wahre Meisterwerke der Energieeffizienz. Dank Technologien wie Servervirtualisierung und Kühlungsoptimierung können sie enorme Datenmengen verarbeiten, während sie gleichzeitig den Energieverbrauch minimieren. Im Vergleich zu herkömmlichen, dezentralen Rechenzentren ist das Ergebnis ein reduzierter CO2-Fußabdruck.
Genau das, was man braucht.
Ein großer Pluspunkt der Cloud ist die Skalierbarkeit. Je nach Bedarf können Ressourcen auf- oder abgebaut werden. Damit nutzen Unternehmen genau die Rechenleistung und den Speicherplatz, den sie gerade benötigen. Dass keine überschüssigen Kapazitäten verschwendet werden, schont die Ressourcen und verbraucht weniger Energie.
Ab jetzt: Weniger Hardware.
Durch die Zentralisierung von Servern und Infrastruktur in der Cloud wird die Hardware reduziert. Das bedeutet weniger Hardwarekomponenten und schont wiederum Ressourcen und Umwelt.
Papierlos ist der neue Trend.
Die Cloud verändert Geschäftsprozesse und ermöglicht eine papierlose Büroumgebung. Unsere Umwelt freut es, denn der Papierverbrauch wird reduziert. Weniger gedruckte Dokumente wirken sich positiv auf nachhaltiges Wirtschaften aus.
Kein Freifahrtschein für Daten-sammlungen
Bis jetzt hört sich das mit der Cloud ganz gut an, oder? So ist es auch. Trotzdem gibt es einen wichtigen Aspekt, den man nicht aus den Augen verlieren sollte: Gehen Sie – wie bisher – sparsam und gewissenhaft mit Daten um. Gemeint ist damit nicht nur der Datenschutz an sich, sondern auch die Menge der Daten, die Sie erheben und speichern. Ungenutzte oder veraltete Datensätze, die nicht mehr benötigt werden, ziehen unnötig Rechenleistungen – und das belastet die Umwelt.
Win-Win-Situation
Geschäftsprozesse in der Cloud abzuwickeln, ist zweifellos ein großer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. Die Vorteile, die sie bietet – von einem reduzierten CO2-Fußabdruck über eine effizientere Ressourcennutzung bis hin zur Förderung einer papierlosen Büroumgebung – sind beeindruckend. Nachhaltigkeit und Cloud passen also gut zusammen, wenn wir Chancen nutzen, aber auch einen bedachten Umgang mit Daten haben. So können wir die positiven Effekte der Cloud weiter maximieren und unsere Umwelt schützen – eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.