Kontinuierliche Weiterentwicklung
HEXPOL Compounding ist in den letzten Jahren durch die kontinuierliche Weiterentwicklung der bestehenden Geschäfte, sowie komplementäre Akquisitionen stark gewachsen und hat daher eine Vielzahl von Prozessabläufen und eine sehr heterogene IT-Landschaft. Es ist die Devise des Unternehmens, sehr lokal mit größtmöglicher Kundenähe zu agieren, aber auch zentral das Wissen in der Gruppe zu teilen und ganzheitlich auswerten zu können.
In einem Projekt mit MODUS Consult hat nun die HEXPOL Compounding Gruppe das gesamte Verkaufsprojektmanagement auf die ‚Microsoft Dynamics CE Sales Plattform‘ gehoben, um einen einheitlichen Prozess für alle Standorte in Europa und Asien zu etablieren, der dennoch die nötige Flexibilität für die Besonderheiten der einzelnen lokalen Märkte bietet.
Verkaufsprojekte und Rezepturentwicklung
Jedes Verkaufsprojekt startet mit der Materialanfrage eines Bestands- oder Neukunden, bei der sowohl die Materialeigenschaften als auch die Endprodukteigenschaften sowie die verarbeitungsrelevanten Eigenschaften spezifiziert werden. Die Verkaufschancen werden in Phasen mit verschiedenen Meilensteinen angelegt. Im Wesentlichen sind das die Erhebung der genauen Kundenanforderungen, die Beauftragung der Entwicklungsabteilung, die Angebotserstellung sowie die Versuchsabwicklung mit der dann hoffentlich erfolgenden Bestellung durch den Kunden.
Ziel ist es dabei, einen 360-Grad-Blick auf alle auch internationalen Kunden zu erhalten und die Daten zu den Kunden so zusammenzuführen, dass alle Informationen den Berechtigten an einer Stelle bereitgestellt werden können.
„Für uns war es sehr wichtig, dass wir im Vorfeld des Projekts die Herausforderungen der unterschiedlichen Datenmodelle und Prozesse der Werke analysiert haben“, sagt Daniel Pankert, Process Intelligence Manager bei HEXPOL und verantwortlich für die Einführung von Microsoft Dynamics 365 Customer Engagement.
„Wir wollen, dass die Werke an ihre lokalen Gegebenheiten angepasst arbeiten und dennoch alle Synergien eines internationalen Unternehmens nutzen.“
An den User Stories orientiert entwickelt
Im Rahmen des Auswahlprozesse war HEXPOL schon bald klar, dass Dynamics 365 Customer Engagement für das Unternehmen die beste Plattform darstellt. „Einerseits war die Nähe und Integration zu den Microsoft Office 365-Anwendungen wichtig, andererseits sehen wir die Chance, mit der Microsoft Dynamics 365-Plattform noch weitere Business Applications über CRM hinaus integriert einzuführen“, erläutert Daniel Pankert.
HEXPOL evaluierte verschiedene Anbieter und startete schließlich ein Vorprojekt. Die Wahl fiel dabei auf MODUS Consult als Implementierungspartner, „da wir von der agilen Vorgehensweise überzeugt waren und der MODUS Connector für die Integration der unterschiedlichen ERP-Daten Vorteile versprach“, sagt der Projektleiter.
Aus dem Vorprojekt wurden die klaren Ziele und Anforderungen gut erarbeitet, sodass dann in Sprints die genauen Umsetzungen der zuvor definierten Epics (das sind die übergreifenden Geschäftsprozesse) als User Stories und einzelne Tasks schrittweise herausgearbeitet wurden. „Wir haben so die Lernfortschritte im Projekt direkt verwenden können und sind in Time, Budget und Scope geblieben“, freut sich Daniel Pankert. „Das kann man nicht von allen IT-Projekten behaupten.“ Diese Flexibilität sichert, dass der entwickelte Kernprozess für die unterschiedlichen Ländergesellschaften passt und schrittweise in Eigenregie ausgerollt werden kann.
„Für uns war es sehr wichtig, dass MODUS Consult die Projektleitung für die sechs Piloten übernommen und sehr strukturiert durchgeführt hat. Die große Nähe in den kurzen Sprints war entscheidend“, benennt der Projektverantwortliche die Erfolgsfaktoren.
Integration in die bestehende IT-Landschaft
Im Ergebnis ist es nun für HEXPOL möglich, alle Kundenprojekte konsolidiert einzusehen. Sämtliche Angebote werden in Dynamics 365 CE erstellt, bieten aber eine flexible Konfiguration und volle Mehrsprachigkeit. Zudem führt das System alle relevanten ERP-Daten, wie Rechnungen und Spezifikationen, aus 22 verschiedenen Systemen zusammen und wertet diese zentral aus. „Wir nutzen hier im Dashboard eine Kombination aus den CE-Reports und dem zuvor schon vorhanden Tableau-Dashboard, ohne dass der User einen Wechsel der Applikation bemerkt“, zeigt Herr Pankert die große Flexibilität einer modernen IT-Architektur.
Highlights der CE-Einführung
- Zentrale Angebotserstellung mit flexibler Konfiguration
- Integration in die bestehenden ERP-Systeme
- Agile Projektmethode
- Übergreifende Auswertungen
„Einerseits war die Nähe und Integration zu den Microsoft Office 365-Anwendungen wichtig, andererseits sehen wir die Chance, mit der Microsoft Dynamics 365-Plattform noch weitere Business Applications über CRM hinaus integriert einzuführen.“